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Ein Messier-Album mit dem Smart-Teleskop Seestar S50

Index der Objekte

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71 72 73 74 75 76 77 78 79 80
81 82 83 84 85 86 87 88 89 90
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110

Messier 1 = NGC 1952 = Crab Nebula

Messier 1
1367 Aufnahmen à 10 Sekunden, teils mit, teils ohne Dual-Band-Filter, an mehreren Tagen 2024.
Kombiniert in SIRIL, verarbeitet mit ASTAP, letzte Anpassungen mit Paintshop Pro.

Messier 1 mit Pulsar
Auf der rechten mit SIRIL gedrizzelten Aufnahme, bei der jeder Farbkanal für die Sichtbarkeit des Pulsars optimiert wurde, kann man leicht den nur 16,6 (mag V, laut ESO) hellen Pulsar namens CM Tau erkennen. Der Abstand zum engen Nachbarn beträgt nur 5". Dass das Seestar S50 den Pulsar so deutlich zeigen kann, grenzt an ein Wunder.
Die gleichen 1367 Aufnahmen wie bei der obigen Aufnahme wurden verarbeitet.


Messier 2 = NGC 7089

Messier 2
46 Aufnahmen à 10 Sekunden, gewonnen im Januar und August 2024.


Messier 3 = NGC 5272

Messier 3
200 Aufnahmen à 10 Sekunden
Der blaue Stern unten ist nicht unscharf, die Beule rechts (nach Westen) zeigt, dass der Doppelstern ESP 442 (8,45mag/12,9mag, Abstand 4.19", Quelle:
StelleDoppie) ansatzweise getrennt ist.

Binary ESP442 bei M3
Doppelstern ESP 442 bei M3

Barnards Variable in Messier 3
Ändert man etwas den Kontrast, kann man nahe am Zentrum, etwas südlich, den ersten Veränderlichen finden, der je in einem Kugelsternhaufen entdeckt worden ist, "Barnard Variable in M3". Es ist ein W-Vir-Stern mit einer Periode von 15,3 Tagen und einem Lichtwechsel von 11,8 bis 13,2mag. Ein schöner Artikel von Bob King befasst sich mit M3, dem Veränderlichen V154 und dessen Entdeckung durch Barnard.


Messier 4 = NGC 6121

Messier 4
144 Aufnahmen à 10 Sekunden von verschiedenen Tagen in den Jahren 2024 und 2025.
M 4 stand dabei immer recht tief, nicht höher als 14 Grad.


Messier 5 = NGC 5904

Messier 5
90 Aufnahmen à 10 Sekunden an drei Tagen im Mai und August 2024.


Messier 6 = NGC 6405

Messier 6
143 Aufnahmen à 10 Sekunden von 2024 und 2025. Der Sternhaufen stand dabei immer sehr horizontnah, maximal 6 Grad hoch bei dunstigem Horizont.
Angesichts der Bedingungen ist die Grenzgröße von ca 14,5mag sehr beachtlich.
Der helle orangefarbene Stern links ist der Veränderliche BM Sco.
Für dieses sehr horizontnahe Objekt habe ich jeden Farbkanal einzeln verarbeitet und die heftigen Gradienten korrigiert.


Messier 7 = NGC 6475

Messier 7
112 Aufnahmen à 10 Sekunden von 2024 und 2025. Der Sternhaufen stand dabei extrem horizontnah, maximal 5 Grad hoch bei dunstigem Horizont. Die atmosphärische Dispersion sorgt dann dafür, dass aus den Sternen kleine Trikoloren werden.
Angesichts der Bedingungen ist die Grenzgröße von ca 14 mag hervorragend.
Für dieses sehr horizontnahe Objekt habe ich jeden Farbkanal einzeln verarbeitet und die heftigen Gradienten korrigiert.


Messier 8 = NGC 6723

Messier 8
206 Aufnahmen à 10 Sekunden, mit LP-Filter (Dual-band), unscharf maskiert.
Links der in Messier 8 eingebettete sehr junge Sternhaufen NGC 6530.

Messier 9, Hourglass-Nebula
Hourglass-Nebula in Messier 8. Ausschnitt aus der obigen Aufnahme mit etwas anderen Kontrasten, stark bearbeitet.


Messier 9 = NGC 6333

Messier 9
137 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 10 = NGC 6254

Messier 10
120 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 11 = NGC 6705

Messier 11
98 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 12 = NGC 6218

Messier 12
306 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 13 = NGC 6205

Messier 13
568 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 14 = NGC 6402

Messier 14
114 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 15 = NGC 7078

Messier 15
85 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 16 = NGC 6611

Messier 16
617 Aufnahmen à 10 Sekunden, mit Dual-Band "LP-Filter".

Messier 16, pillars
Ausschnitt aus dem vorigen Bild mit den "Pillars of Creation", den "Säulen der Schöpfung". Etwas anderer Kontrast.


Messier 17 = NGC 6618

Messier 17
335 Aufnahmen à 10 Sekunden, mit Dual-Band "LP-Filter". Dieses Objekt braucht natürlich noch mehr Belichtungszeit.


Messier 18 = NGC 6613

Messier 18
43 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 19 = NGC 6273

Messier 19
113 Aufnahmen à 10 Sekunden.

FK Oph in Messier 19
In den nördlichen Ausläufern von Messier 19 befindet sich der W-Vir-Stern FK Oph mit der Periode von 14,138 Tagen. Die Erstellung einer Lichtkurve mit dem S50 wäre eine interessante Herausforderung, nicht zuletzt wegen der südlichen Deklination von -26 Grad.


Messier 20 = NGC 6514

Messier 20
120 Aufnahmen à 10 Sekunden, teils mit, teils ohne LP-Filter (Dual-Band-Filter).
Sehr "schön" zu erkennen ist die Atmosphärische Dispersion: Die hellen Sternscheiben sind an ihrem oberen Rand blau und am unteren Rand rot.


Messier 21 = NGC 6531

Messier 21
120 Aufnahmen à 10 Sekunden, teils mit, teils ohne LP-Filter (Dual-Band-Filter). Ausschnitt aus der Aufnahme von M020.


Messier 22 = NGC 6656

Messier 22
36 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 23 = NGC 6494

Messier 23
30 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 24 = NGC 6603

Messier 24
4 Aufnahmen à 10 Sekunden.
Messier 24 ist die Bezeichnung für eine besonders helle Milchstraßenwolke, die zu groß für das Gesichtsfeld des S50 ist. Um das Konzept durchzuhalten, hier alle Messier-Objekte im einheitlichen Maßstab zu zeigen, fällt die Abbildung (leider) etwas groß aus. Obwohl die Aufnahme nur ein kurzer Schnappschuss mit gerade einmal 40 Sekunden Gesamtbelichtungszeit bei einem tiefstehendem Objekt ist, ahnt man die Menge der Sterne, die eine ordentliche Belichtung zeigen würde. Auf eine Gelegenheit dazu hoffe ich für 2025.
Am linken Rand ist gerade noch der Offene Sternhaufen NGC 6603 sichtbar, der immer mal wieder mit Messier 24 gleichgesetzt wird, den aber Messier mit seinem Instrumentarium gar nicht hätte sehen können.


Messier 25 = IC 4725

Messier 25
30 Aufnahmen à 10 Sekunden.
Auch dies nur ein kurzer Schnappschuss mit gerade einmal 300 Sekunden Belichtungszeit.
Der helle Cepheide U Sgr (P=6,75d) befindet sich fast genau im Bildzentrum.


Messier 26 = NGC 6694

Messier 26
28 Aufnahmen à 10 Sekunden.
Der eher kleine Sternhaufen befindet sich in einer reichen Milchstraßengegend.

FH Sct in Messier 26
Der R-CrB-Stern FH Sct, der Helligkeitseinbrüche bis unter 18 mag zeigen kann, befindet sich hier im Normallicht bei etwa 12 mag.


Messier 27 = NGC 6853

Messier 27
1191 Aufnahmen à 10 Sekunden an elf verschiedenen Tagen, teils mit, teils ohne Dual-Band-Filter.


Messier 28 = NGC 6626

Messier 28
24 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 29 = NGC 6913

Messier 29
63 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 30 = NGC 7099

Messier 30
41 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 31 = NGC 224

Der Andromedanebel ist zu groß, um ihn mit einer einzigen Aufnahme des S50 abbilden zu können. Ich habe deswegen zwei Ausschnitte angefertigt, nämlich den zentralen Teil und den südwestlichen Teil.

Messier 31, center
Der zentrale Teil des Andromedaebels, 1186 Aufnahmen à 10 Sekunden sind hier kombiniert.

Messier 31, southwest
Der südwestliche Teil des Andromedaebels, 1657 Aufnahmen à 10 Sekunden sind hier kombiniert.


Messier 32 = NGC 221

Messier 32
1186 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 33 = NGC 598

Messier 33
1433 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 34 = NGC 1039

Messier 34
64 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 35 = NGC 2168

Messier 35
119 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 36 = NGC 1960

Messier 36
115 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 37 = NGC 2099

Messier 37
144 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 38 = NGC 1912

Messier 38
196 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 39 = NGC 7092

Messier 39
51 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 40 = Winnecke4 = WDS 12222 +5805,

Messier 40
31 Aufnahmen à 10 Sekunden.
Messier 40 ist der helle optische Doppelstern in der linken Hälfte.
Nahe am rechten Rand befindet sich die Balkenspirale NGC 4290, Helligkeit ca 11,6mag.

Messier 40 / Winnecke 4 ist kein physischer Doppelstern, sondern nur ein optischer Doppelstern: Die beiden Sterne stehen in der gleichen Richtung, sind aber unterschiedlich weit entfernt.
Die etwas hellere westliche Komponente ist 310 pc (ca 1000 Lj) entfernt.
Die östliche Komponente ist 145 pc (ca 470 Lj) entfernt.
Bei der westlichen Komponente handelt es sich vermutlich um einen späten G8IV-Stern.
Der östliche Stern ist ein Hauptreihenstern wie die Sonne. Laut Gaia-EDR3 hat er einen Weißen Zwerg mit ca 17mag in 5" Abstand und der gleichen Eigenbewegung als Begleiter, der laut GAIA-Photometrie sehr blau ist.
Alle Angaben nach Brian Skiff, amastro #26439, 6.3.2022


Messier 41 = NGC 2287

Messier 41
91 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 42 = NGC 1976

Messier 42
430 Aufnahmen à 10 Sekunden, die Hälfte mit LP-Filter. Aufgrund der Größe mit dem S30 aufgenommen, nicht mit dem S50

Messier 42, Trapez
Trapez in M42, 17 kurzbelichtete (ca 1sec) Aufnahmen mit dem S50


Messier 43 = NGC 1982

Messier 43
94 Aufnahmen à 10 Sekunden, die Hälfte mit LP-Filter. Messier 43 gilt heute als Teil von Messier 42.


Messier 44 = NGC 2632

Messier 44
68 Aufnahmen à 10 Sekunden. Messier 44 ist zu groß für das Gesichtsfeld des S50, deshalb hier nur der Kernbereich. Eine Aufnahme mit dem S30 ist geplant.


Messier 45 = NGC 2632 = Plejaden

Messier 45
95 Aufnahmen à 10 Sekunden. Messier 45 ist zu groß für das Gesichtsfeld des S50, sogar auch für das S30, deshalb hier nur der zentrale Bereich..


Messier 46 = NGC 2437

Messier 46
127 Aufnahmen à 10 Sekunden. Messier 46 enthält den Planetarischen Nebel NGC 2438.

NGC 2438 in M 46
Der Planetarische Nebel NGC 2438 im Nordosten von Messier 46, zweifach vergrößerter Ausschnitt.


Messier 47 = NGC 2422

Messier 47
33 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 48 = NGC 2548

Messier 48
62 Aufnahmen à 10 Sekunden.

Messier 48, h 2435
Der schöne Doppelstern h 2435 befindet sich im Zentrum von Messier 48. In Ronald Stoyan: "Atlas of the Messier Objects" ist der Nachbarstern rechts darunter (südwestlich) als h 2435 gekennzeichnet, was offensichtlich nicht stimmen kann. Siehe zum Doppelstern die Einträge in "
William Herschel's Double Star Catalogs Restored".


Messier 49 = NGC 4472

Messier 49
542 Aufnahmen à 10 Sekunden bei diesigen und insgesamt ungünstigen Bedingungen.
Eine Reihe schwacher Galaxien ist noch sichtbar.


Messier 50 = NGC 2323

Messier 50
56 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Im Zentrum von M 50 befindet sich der Doppelstern Barton 392. Stoyan markiert in "Atlas of the Messier Objects" einen Stern, der nicht doppelt aussieht. Laut den in
stelledoppie.it angegebenen Koordinaten ist Barton 362 der gerade noch als doppelt erkennbaren Stern etwas weiter östlich.
Auch für Doppelsternbeobachtungen ist das Seestar S50 zu gebrauchen!


Messier 51 = NGC 5194

Messier 51
Immerhin 1314 Aufnahmen à 10 Sekunden, für diese wunderschöne Galaxie ist das aber noch viel zu wenig.
In der aktuellen Beobachtungssaison möchte ich auf 10 Stunden Belichtungszeit kommen, seit dieser Aufnahme sind schon wieder fast zwei Stunden dazugekommen.
Die Grenzgröße auf dieser Aufnahme liegt bei etwa 18mag!


Messier 52 = NGC 7654

Messier 52
283 Aufnahmen à 10 Sekunden. Messier 52 enthält mehrere Veränderliche Sterne, was mir vielleicht mal Lust auf ein nettes Projekt machen könnte.


Messier 53 = NGC 5024

Messier 53
168 Aufnahmen à 10 Sekunden. Leider ist mir der Kugelsternhaufen zu randnah geraten, weil ich auch den benachbarten, aber vollkommen andersartigen Kugelsternhaufen NGC 5053 im Gesichtfeld haben wollte. Messier 53 braucht also noch eine Aufnahmesession, in der er im Zentrum steht.

Messier 53 und NGC 5053
Und das ist als verkleinerter Ausschnitt das Feld mit Messier 53 und NGC 5053. Und auch NGC 5053 hat eine eigene Aufnahmesession verdient.


Messier 54 = NGC 6715

Messier 54
66 Aufnahmen à 10 Sekunden vom 31.5. und 30.06.2025. Der Sternhaufen steht immer sehr horizontnah, ca 8 Grad hoch, und ist deswegen nur schwer in unseren Breiten zu fotografieren.
Für dieses sehr horizontnahe Objekt habe ich jeden Farbkanal einzeln verarbeitet und die Gradienten korrigiert.


Messier 55 = NGC 6809

Messier 55
Nur 44 Aufnahmen à 10 Sekunden, und trotzdem erreicht das Seestar S50 bei einer Horizonthöhe von gerade einmal 10 Grad eine Grenzgröße von etwa 14,7v. Leider gibt es nur eine Handvoll Nächte im Jahr, in denen aus der Stadt heraus derart horizontnahe Objekte fotografiert werden können - und dann warten viele Objekte darauf, endlich fotografiert zu werden.


Messier 56 = NGC 6779

Messier 56
106 Aufnahmen à 10 Sekunden sind hier kombiniert - noch viel zu wenig, aber die neue Beobachtungssaison hat begonnen. Ein RV-Tauri-Stern mit der etwas langweiligen Benennung Var.6 befindet sich im Haufen. Mit einer Helligkeit im Bereich 13,4 bis 14,9 gehört er im Maximum zu den hellsten Sternen des Haufens. Eine Lichtkurve mit dem S50 zu erstellen dürfte schwierig sein.

Messier 56, Var 6
Die gleichen 106 10-Sekunden-Aufnahmen wie oben, aber diesmal mit SIRILs (unechtem) Drizzle-Verfahren verarbeitet. Der Veränderliche kommt so besser heraus, eine Beobachtungssaison mit dem S50 scheint möglich.


Messier 57 = NGC 6720

Messier 57
Nur 18 Belichtungen à 10 Sekunden, dennoch ist der Zentralstern von M57 schon zu erkennen (mit SIRIL gedrizzelt).


Messier 58 = NGC 4579

Messier 58
Die Beobachtungsbedingungen waren nicht gut, deshalb lässt die Aufnahme trotz 582 Einzelbelichtungen à 10 Sekunden noch einiges zu wünschen übrig. Immerhin erkennt man, dass es sich bei M 58 um eine Balkenspirale handelt.


Messier 59 = NGC 4621

Messier 59
123 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden sind deutlich zu wenig, diese Galaxie benötigt etwa 1000 davon. Das Bild ist also nur ein erstes preview.
Oben fast in der Mitte IC 3672. Auf halben Weg zum linken Bildrand ganz schwach noch IC 3684.


Messier 60 = NGC 4649

Messier 60
Auch hier mangelhafte Bedingungen. Die 397 Belichtungen à 10sec zeigen immerhin das wichtigste: M 60 ist eine helle elliptische Galaxie.
Rechts über M60 befindet sich die Balkenspirale NGC4647.
Am rechten Bildrand findet man noch die recht helle Galaxie NGC4638, links daneben sehr schwach NGC4637.


Messier 61 = NGC 4303

Messier 61
339 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden reichen gerade einmal aus, die Grundstruktur von M61 zu erkennen. In der nächsten Beobachtungssaison müssen noch mehrere Stunden Belichtungszeit gesammelt werden.
Rechts oben NGC 4292, links oben NGC 4301 (aka NGC 4303A).


Messier 62 = NGC 6266

Messier 62
175 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden bei überraschend guten Bedingungen ergeben auch für dieses sehr südliche Objekt ein schönes Ergebnis. Berühmt ist Messier 62 wegen seiner auffälligen Asymmetrie, die man auch auf dieser Aufnahme wahrnehmen kann.


Messier 63 = NGC 5055

Messier 63
2287 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden (ca 6,35 Stunden Belichtungszeit) zeigen erstaunlich viele Details mit 5 cm Öffnung und nur 25 cm Brennweite. Das Seestar S50 ist ein kleines Wunderwerk.


Messier 64 = NGC 4826 = Black Eye Galaxy

Messier 64
398 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden sind leider noch viel zu wenig für diese spannend aussehende Galaxie.


Messier 65 = NGC 3623

Messier 65
616 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 66 = NGC 3627

Messier 66
616 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 67 = NGC 2682

Messier 67
106 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Ein sehr schöner Offener Sternhaufen.


Messier 68 = NGC 4590

Messier 68
179 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Da alle Aufnahmen bisher unter ungünstigen Bedingungen gewonnen wurden, ist das Ergebnis noch sehr unbefriedigend.
Der helle orangerote Stern links oben ist der Mira-Veränderliche FI Hya, der nicht zu Messier 68 gehört.


Messier 69 = NGC 6637

Messier 69
29 Aufnahmen à 10 Sekunden vom 29.06.2025. Der Sternhaufen stand dabei sehr horizontnah, ca 7 Grad hoch bei dunstigem Horizont.
Angesichts der Bedingungen ist die Grenzgröße von ca 13,5 mag sehr befriedigend.
Für dieses sehr horizontnahe Objekt habe ich jeden Farbkanal einzeln verarbeitet und die heftigen Gradienten korrigiert.


Messier 70 = NGC 6681

Messier 70
Nur 19 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden bei einem extrem tiefstehenden Objekt unter ungünstigen Bedingungen kann man allenfalls als erstes preview gelten lassen. Zum Glück ist die Beobachtungssaison 2025 noch nicht vorbei.


Messier 71 = NGC 6838

Messier 71
108 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Messier 71 ist ein untypischer Kugelsternhaufen, aber ein schönes Objekt.


Messier 72 = NGC 6981

Messier 72
85 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Das Objekt braucht natürlich mehr Aufnahmen.


Messier 73 = NGC 6994

Messier 73
30 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden, ausreichend für ein Asterisk: Messier 73 ist kein echter Haufen.


Messier 74 = NGC 628

Messier 74
222 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden, eigentlich nicht wenig, dennoch kann das nur ein erster Anfang für diese Galaxie mit sehr geringer Flächenhelligkeit sein.


Messier 75 = NGC 6864

Messier 75
108 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 76 = NGC 650, 651

Messier 76
66 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden mit Dual-Band-Filter. Ab der nächsten Beobachtungssaison werden mindestens 1000 Aufnahmen dazuaddiert.


Messier 77 = NGC 1068

Messier 77
137 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden, das ist viel zu wenig, um die schwachen Außenbereiche sichtbar zu machen. Messier 77 wird wohl etwa 2000 Aufnahmen brauchen.


Messier 78 = NGC 2068

Messier 78
Trotz über 2 Stunden Belichtungszeit (777x10sec) ist das Ergebnis etwas mager. Messier 78 ist ein Kandidat für mehr als 10 Stunden Belichtungszeit.


Messier 79 = NGC 1904

Messier 79
169 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden, aber noch etwas dürftiges Ergebnis.


Messier 80 = NGC 6093

Messier 80
165 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 81 = NGC 3031

Messier 81
1318 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden (ca 3h40m)- mit dieser Belichtungszeit fangen Galaxien an, interessant auszuschauen.


Messier 82 = NGC 3034

Messier 82
674 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden - die reichen für den Anfang.


Messier 83 = NGC 5236

Messier 83
228 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Messier 83 steht maximal 10 Grad hoch, bei meinen Aufnahmen eher etwa 9 Grad. Das mag für Aufnahmen von Sternhaufen noch funktionieren, für Galaxien - insbesondere aus der Stadt heraus - sind Aufnahmen aber kaum noch machbar.


Messier 84 = NGC 4374

Messier 84
423 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Elliptische Galaxien sind leider etwas langweilig - ich weiß nicht, ob ich noch mehr Aufnahmen sammeln soll. Auch der Veränderliche NSV 05605 (das recht helle orange-gelbe Sternchen rechts im Vordergrund von Messier 84) reizt mich nicht sonderlich.


Messier 85 = NGC 4382

Messier 85
366 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Sollte ich hier in der nächsten Beobachtungssaison noch Belichtungszeit sammeln, dann wegen der schönen Balkenspirale NGC 4394 links im Bild, nicht wegen Messier 85.


Messier 86 = NGC 4406

Messier 86
423 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Das schwache Fleckchen bei 11 Uhr ist der Begleiter VCC882 (aka NGC 4406B).


Messier 87 = NGC 4486

Messier 87
932 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Mit etwas Mühe ahnt man schon auf dieser Aufnahme den berühmten Jet.

Messier 87, Jet
Ein dreifach vergrößerter Ausschnitt aus der vorhergehenden Aufnahme, unscharf maskiert und Kontraste angepasst zeigt den Jet deutlich. Dieser ist etwas blauer als der Hintergrund der Elliptischen Galaxie.
Dass das Seestar S50 den Jet zeigen kann, grenzt für mich an ein Wunder.


Messier 88 = NGC 4501

Messier 88
855 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Obwohl die Belichtungszeit schon ganz ansehnlich ist, kann ich mir vorstellen, dass einige zusätzliche Stunden der Aufnahmne noch gut tun würden.


Messier 89 = NGC 4552

Messier 89
417 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Eine hier etwas langweilig wirkende Galaxie, die erst bei wesentlich längeren Belichtungszeiten ihre Besonderheiten offenbart.


Messier 90 = NGC 4569

Messier 90
368 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Messier 90 besitzt schwache Ausläufer, die eine wesentlich längere Belichtungszeit lohnend erscheinen lassen.


Messier 91 = NGC 4548

Messier 91
535 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Diese interessant aussehende Balkenspirale hat wesentlich mehr Belichtungszeit verdient.


Messier 92 = NGC 6341

Messier 92
585 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 93 = NGC 2447

Messier 93
33 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 94 = NGC 4736

Messier 94
381 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden. Das ausgedehnte Halo ist kaum zu ahnen, da muss die Belichtungszeit verzehnfacht werden.

Messier 94 konrastverstaerkt, mit Halo
Hier ist die gleiche Aufnahme wie oben stark kontrastverstärkt worden. Das ausgedehnte Halo ist etwas besser zu erkennen.


Messier 95 = NGC 3351

Messier 95
916 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 96 = NGC 3368

Messier 96
751 Einzelaufnahmen à 10 Sekunden, nicht wenig, aber für diese interessante Galaxie immer noch viel zu wenig.


Messier 97 = NGC 3587 = Owl Nebula

Messier 97
368 Aufnahmen à 10 Sekunden, an unterschiedlichen Tagen, teils mit, teils ohne LP-Filter.
Der schöne Planetarische Nebel hat noch einige zusätzliche Stunden Belichtungszeit verdient.


Messier 98 = NGC 4192

Messier 98
496 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 99 = NGC 4254

Messier 99
419 Aufnahmen à 10 Sekunden. Messier 99 sieht deutlich gestört aus. Der südliche große Spiralarm fällt sofort auf.


Messier 100 = NGC 4321

Messier 100
708 Aufnahmen à 10 Sekunden. Trotz der nahezu zwei Stunden Belichtungseit ist von den schwachen Ausläufern nichts zu erkennen.


Messier 101 = NGC 5457

Messier 101
2402 Aufnahmen à 10 Sekunden, also fast 6,7 Stunden Belichtungszeit. Die Grenzgröße liegt bei etwa 18,5mag. Eine tolle Galaxie, die aber lange Belichtungszeiten erfordert.

Messier 101, SN 2023ixf
Ganz schwach ist noch die SN 2023ixf zu erkennen. Der Großteil der 2402 Aufnahmen ist im Juni und Juli 2024 aufgenommen, wenn man so will also am 1.7.2024, entsprechend JD 2460493. Die Helligkeit von SN 2023ixf ist etwas geringer als die der beiden Vergleichssterne mit ca 17,9mag, also etwa 18,2mag für die Supernova.


Messier 102 = NGC 5866

Messier 102
431 Aufnahmen à 10 Sekunden. Leider ist das berühmte Staubband nicht sicher zu erkennen.


Messier 103 = NGC 581

Messier 103
83 Aufnahmen à 10 Sekunden.


Messier 104 = NGC 4594

Messier 104
1180 Aufnahmen à 10 Sekunden, und die braucht es auch, da Messier 104 doch schon etwas tief im Süden steht.


Messier 105 = NGC 3379

Messier 105
751 Aufnahmen à 10 Sekunden. Messier 105 ist die am langweiligsten aussehende Galaxie im Trio bestehend aus NGC 3389 (links unten), NGC 3384 (mitte oben) und Messier 105 (rechts).


Messier 106 = NGC 4258

Messier 106
658 Aufnahmen à 10 Sekunden. Eine interessante Zentralregion mit spannenden Details. Um die schwachen Ausläufer abzubilden, braucht es noch einige Stunden mehr an Belichtungszeit.
Oben rechts der schwache Begleiter NGC 4248.

NGC 4217 bei M106
Nur etwa 34 Bogenminuten im Westen befindet sich NGC 4217 mit deutlich sichtbaren Staubband.

Messier 107 = NGC 6171

Messier 107
230 Aufnahmen à 10 Sekunden. Unten etwas rechts von der Mitte der rötliche Mira-Stern V720 Oph.


Messier 108 = NGC 3556

Messier 108
621 Aufnahmen à 10 Sekunden. Das helle Objekt im Zentrum ist ein Vordergrundstern, und nicht der Kern der Galaxie.
Nur 49' entfernt steht der Planetarische Nebel Messier 97.


Messier 109 = NGC 3992

Messier 109
523 Aufnahmen à 10 Sekunden. Ganz links die schwache Galaxie UGC 6969..


Messier 110 = NGC 205

Messier 110
302 Aufnahmen à 10 Sekunden. Der Kern der Galaxie sieht wie ein schwaches Sternchen aus.


Last modified: 14.07.2025
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