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Wie genau sind visuelle Schätzungen an Halbregelmäßigen?

Dank der neuen CD "Celestia 2000 - The Hipparcos and Tycho Catalogues", welche auch Informationen zu Doppelsternen und Veränderlichen Sternen enthält, kann die interessante Frage, wie vertrauenswürdig visuelle Schätzungen an roten halbregelmäßigen Sternen bzw anderen Sternen mit geringer Amplitude sind, direkt beantwortet werden.

Für drei meiner Programmsterne (RW Cyg, RW Boo und AG Peg) möchte ich die Lichtkurven aus Celestia 2000 mit meinen eigenen Ergebnissen vergleichen. Der Vergleich fällt sehr ermutigend aus...

RW Cyg

Hipparcos-Lichtkurve von RW Cyg eigene Lichtkurve von RW Cyg
Hipparcos / Tycho Eigene Beobachtungen
Die Lichtkurven stimmen im Wesentlichen
(Minima, Maxima) überein. Sogar der
Buckel bei 48150 ist angedeutet.

RW Boo

Hipparcos-Messungen von RW Boo eigene Beobachtungen von RW Boo
Hipparcos / Tycho Eigene Beobachtungen
Maxima, Minima (besonders das tiefe Minimum
bei 48950) sowie der generelle Abwärtstrend
stimmen gut überein.

AG Peg

Hipparcos-Messungen von AG Peg eigene Beobachtungen von Ag Peg
Hipparcos / Tycho Eigene Beobachtungen
Trotz geringer Amplitude sehr gute Übereinstimmung.

Fazit:

Es gibt nur ein Fazit daraus zu ziehen: visuelle Beobachtungen, vor allem wenn sie dicht genug die Lichtkurve abdecken, haben immer noch ihre Berechtigung: der Vergleich mit den Werten des Satelliten Hipparcos bringt zumindest bei langperiodischen Halbregelmäßigen eine gute Übereinstimmung der Lichtkurven. Auch Besonderheiten der Lichtkurven lassen sich noch erfassen.


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Gestaltet von Béla Hassforther. Letzte Änderung: 13.04.2001
Adresse dieser Seite: http://www.bela1996.de/astronomy/celestia.html