CH Cyg am 23.07.1980. Im Vergleich zu heute fällt die enorme Helligkeit auf - das Maximum ist aber noch nicht erreicht. Aufnahme mit 1,4/50 auf Ektachrome 400. |
Abbildung 1) CH Cygni wird man mit einer einzigen Lichtkurve nicht gerecht: Die einzelnen Komponenten des Lichtwechsel haben typische Zeiten von Minuten (Flickering) bis zu über 100 Jahren (der Rote Riese wird immer schwächer). Hier also nur eine Lichtkurve der AFOEV, die sich auf den Lichtwechsel der letzten rund 30 Jahre konzentriert und den hellsten Teil des Ausbruchs in den achtziger Jahren beinhaltet, als CH Cyg mit bloßem Auge sichtbar war. In den letzten Jahren bewegt sich CH Cyg meist im Bereich 7,0 bis 8,5mag, ist also teilweise heller als in den letzten zwanzig Jahren. Aktuelle Kurven erhält man über die Lichtkurvengeneratoren der AAVSO und BAV. |
Abbildung 2) Die mit dem 2,6m Nordic Optical Telescope (NOT) und dem Hubble Space Telescope (HST) nachweisbaren Filamente um CH Cygni. Beides schmalbandige Aufnahmen im Licht von OII. Man beachte den unterschiedlichen Maßstab. Quelle: Corradi et al. |